Wasserwirtschaftsamt
Nürnberg

Sandstrand

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Bestand - vorher

Der Untere Wöhrder See besaß eine sehr monotone, nicht strukturierte Uferlinie. Die steilen Ufer waren weitgehend nicht zugänglich, der Zugang zum Wasser war sehr eingeschränkt.

Erfolgter Baustein - nachher

Bauabschnitt I

Um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, das Wasser „zu erleben“, wurde am Nordufer des Unteren Wöhrder Sees ein 120 m langer Sandstrand angelegt. Um das Ufer zugänglich zu machen, musste als Erstes der Wildwuchs aus schwächeren Gehölzen und Sträuchern entfernt werden. Gleichzeitig wurde wasserseitig der Seeboden von Schlammablagerungen befreit. Anschließend wurde geeignetes Material als Unterbau eingebracht und feiner Sand aufgeschüttet. Sitzgelegenheiten und Liegedecks laden zum Verweilen ein. Schon kurz nach der Eröffnung 2013 tummelten sich hier viele Sonnenanbeter. Auch von den Kindern wurde der Sandstrand mit Begeisterung angenommen.

Bauabschnitt II

Der erste Bereich des Sandstrandes wurde von der Bevölkerung begeistert angenommen. So starteten im Oktober 2017 die Arbeiten zur Verlängerung des Strandes auf 250 m. Es wurden 930 Tonnen Sand aufgebracht, was etwa 50 LKW-Ladungen entspricht. An die Sandfläche mit Sitzstufen schließt sich eine 35 m lange Uferwiese an. Den östlichen Abschluss bildet eine rund 500 m² große Röhrichtfläche – ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten.

Ergebnis

Es entstand ein attraktiver Zugang zum See – Wasser ist nun erlebbar.
Erholungssuchende finden Urlaubsatmosphäre. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht wurde durch den Bau des Strandes die Uferlinie in den See hineinverschoben und somit die Fließgeschwindigkeit erhöht. Dadurch soll in Zukunft ein übermäßiges Absetzen von Feinteilen im See verhindert werden.

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